Zum Inhalt springen

Tansania-Projekt

Überflutung
Datum:
31. März 2020
Von:
Albert Bettin

Lieber Pfarrer Schicks, liebe Frau Thomsen, lieber Herr Bettin, lieber Michael Ehren, liebe Marion, lieber Guido,

ich hoffe Ihnen und Euch allen geht es gut und dass Sie in dieser schwierigen Zeit gute Nerven behalten und alle - Sie selber und Ihre Lieben  - gesund sind und es bleiben!

 

Obwohl im "home office" komme ich jetzt erst dazu, Ihnen und Euch zu schreiben, dass unsere gemeinsame Sammelspende für den Kindergarten in Endabash innerhalb weniger Tage dem Konto von Dina Safari Anney in Karatu / Tansania gut geschreiben wurde.

 

Dina hat mir in mehreren 'Tranchen' ein paar Sätze des Dankes und zwei Fotos zukommen lassen. Sie bat mich, dies gesammelt an Sie weiter zu geben. Hier nun - in Dina's Originalton - der angehängte Dankesbrief an Sie und Euch - gerne auch zum Aushängen. Ich denke, Dina's Englisch ist verständlich; bei Bedarf schicke ich aber gerne eine Übersetzung hinterher.

 

Was nicht in dem Brief steht: Dina war sprachlos und hat geweint vor Freude als ich ihr von unserem Büro in Bonn per Telefonat mitteilte, dass die Pfarreimitglieder und die Freunde von Guido und Marion (mein Bruder, meine Schwägerin) zusammen so viel Geld gespendet haben.

 

Kurzum, auch von meiner Seite Ihnen und euch allen ganz herzlichen Dank für alle Unterstützung für den Blandine Kindergarten in Endabash / Karatu / Tansania. Ich habe immer noch den Traum, dass wir eines Tages, wenn wir gesund bleiben und die Situation es erlaubt, mit einer kleinen Gruppe gemeinsam nach Tansania reisen können - z.B. mit jungen Leuten, denen wir diese Projektpartnerschaft und das 'weltkirchliche' bzw. "globale Lernen" an Herz legen könnten.

Sofern es mir beruflich möglich ist, werde ich dies nach Kräften unterstützen und bei entsprechendem Interesse auf seiten von Menschen aus der Pfarrgemeinde auch versuchen, Finanzmittelzuschüsse für diese Form von Jugendarbeit zu beantragen.

 

 

Im Moment steht aber anderes an - für jede/n von uns!

 

Hoffen wir gemeinsam, dass in Europa, aber auch in Tansania und anderen afrikanischen Ländern, die ein deutlich schwächeres Gesundheitssystem haben, die Pandemie-Situation unter Kontrolle gebracht werden kann oder der Virus unter der mehrheitlich sehr jungen Bevölkerung weniger schwere Erkrankung nach sich zieht wie in unseren überalterten europäischen Ländern. (Leider nehmen die dortigen Behörden und auch der tansanische Präsident John P. Magufuli ähnlich wie der US-amerikanische vieles nicht so ernst wie dies von internationalen Gesundheitsexperten erhofft wurde. Wen es interessiert, hier ein ausführlicher Beitrag von der UN Organisation, die sich um solche Fragen kümmert: https://www.thenewhumanitarian.org/news/2020/03/24/coronavirus-tanzania-africa )

 

Bleiben Sie gesund und Guten Mutes - mit Gottes Hilfe und eigenem, verantwortungsvollem Dazutun!

 

Herzliche Grüße aus Bad Münstereifel, auch an Herrn Franzen, dessen E-Mail Adresse ich nicht habe,

Ihr / euer Jörg Hilgers

 

 

Übersetzung des Briefes von Annemarie Köhler (danke!)